Am 21. August 1919 wurde die Feuerwehr Britz offiziell gegründet. Viele Hochs und Tiefs sind in den vergangen Jahren bestritten worden. Die wohl größte Herausforderung war die Zusammenlegung der Ortswehren Britz-Dorf und Britz-Kolonie zur Feuerwehr Britz. Dieser Schritt war die logische Konsequenz aus der Fusion der beiden Orte Britz und Britz-Dorf. Mit dem Neubau und der Einweihung des Feuerwehrgerätehauses am derzeitigen Standort „Lindenallee 1“ am 12. September 2009 bildete die Ortsfeuerwehr Britz eine schlagkräftige Truppe von 24 Einsatzkräften. Zum Fuhrpark gehörten ein Tanklöschfahrzeug TLF16 W50 sowie ein Löschgruppenfahrzeug LF8-TS auf Robur Basis.
Die Ortsfeuerwehr Britz gliedert sich in 3 Abteilungen. Die Einsatzabteilung besteht zur Zeit aus 24 Kameradinnen und Kameraden, die Seite an Seite sich den immer schwieriger werdenden Einsätzen stellen. Das Einsatzgebiet umfasst ca. 15,35 qkm Wohn-, Geschäfts und Forstfläche. Mit seinen rund 2.300 Einwohner ist Britz einer der meist bevölkerten Orte im Barnim. Durch Britz führen zwei Landesstraßen (L 23 und L 237), welchen ein hohes Verkehrsaufkommen aufweisen. Die Folge hieraus sind Ölspuren und Verkehrsunfälle. Aber nicht nur die Landesstraßen bescheren den Britzer Feuerwehrleuten zahlreiche Einsätze. Auch die enorme Forstfläche ist vor allem im Sommer ein Einsatzschwerpunkt.
Zu den Schwerpunktobjekten in Britz zählen die Max-Kienitz-Schule, die Kita „Britzer Sonnenzwerge“, das Rathaus sowie die Eberswalder Wurst GmbH mit der Ammoniakkühlanlage.
Jedoch sind Einsatzalarmierungen zum Glück nicht der Regelfall im Dienstgeschehen der Kameradinnen und Kameraden. An jedem Freitag wird eine Dienstversammlung abgehalten. In der Zeit von 19:00 bis 21:00 Uhr bereiten sich die Mitglieder auf Einsätze, Übungen, Leistungsvergleiche und sonstige Veranstaltungen vor.
Aber nicht nur die Einsatzabteilung ist ein wichtiger Teil der Ortsfeuerwehr Britz. Die Jugendfeuerwehr steuert einen großen Beitrag zum Feuerwehrwesen in Britz bei. Genau wie die „Großen“ bereiten sich die Kinder und Jugendlichen auf Leistungsvergleiche, Abnahmen und andere Veranstaltungen vor. Die letzten Jahre haben uns gezeigt, dass eine aktive Jugendfeuerwehr der wichtigste Beitrag zum Erhalt und Aufbau der Einsatzabteilung ist.
Die dritte Abteilung ist die Alters- und Ehrenabteilung. Zurzeit zählen wir hier 13 Kameradinnen und Kameraden. Hier finden sich all die Kameradinnen und Kameraden wieder, welche nicht mehr den Einsatzdienst aus gesundheitlichen Gründen bestreiten können oder das maximale Dienstalter von 67 Jahren erreicht haben.